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03.08.2017 -  26.08.2017

Die Elektroinstallation

In der Zeit ab dem 03.08. - 26.08. haben wir einen großen Block der Eigenleistung abgearbeitet: Die Elektroinstallation.

Wir haben in der Zeit in etwa 2km Kabel in etwa 200 Einzelsträngen verlegt. Hier vielen Dank an alle, die uns bei dieser Arbeit immer wieder unterstützt haben.

Angefangen haben wir damit, dass wir Kabelkanäle legen. Das hatte uns der Elektriker geraten, damit die ganzen nachfolgenden Gewerke nicht die Kabel zerstören.

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Dann haben wir Kabel vom Technikraum zum Dachgeschoss gezogen. Die Kabel wurden dann bis zu den Räumen im Erdgeschoss gelegt und durch die Decke gebohrt und dann die Kabel durchgezogen.

Das ist der Kabelstrang, der vom Technikraum nach oben geht. Sieht noch recht unscheinbar aus.

Das ist das Leerrohr für eine etwaige spätere Photovoltaik-Anlage

Auch im Erdgeschoss haben wir Kabel am Boden entlang gezogen. Die Kabelkanäle haben wir aber nur angeklebt. Außerdem sind wir inzwischen auch eher sparsamer mit Kabelkanälen geworden und haben sogar einige auch wieder zurück gebaut.

Firma Knecht, die unsere Bodenplatte gegossen hatte, hat uns da ein ziemliches Ei gelegt. Die Leerrohre, die durch die Bodenplatte durch gingen für die Elektrokabel wurden 1,5m tief in die Erde vergraben. Das mit der Hand auszugraben ist eigentlich eine Unmöglichkeit. Glücklicherweise war unser Nachbar sehr hilfsbereit und hat uns die Rohre mit seinem Bagger ausgegraben.

Aber zuschütten musste ich trotzdem mit Hand nachdem ich die Rohre verlängert und nach oben geführt hatte. Dann haben wir kleine Leerrohre hindurchgezogen um später dort Kabel durchzuziehen. Die sind dann für Strom in Garten und Terrasse da.

Nun mussten wir auch noch die Kabel in die Decke im Dachgeschoss verlegen. Für die Lampen und auch um durch die Balken nach außen zu bohren für die späteren Raffstoren.

Der Kabelstrang wächst und wächst...

Ein großer Brocken waren die Bohrungen in die Balken. Wir haben uns dazu entschieden Steckdosen in Stützbalken zu bohren anstatt eines Bodentanks. Ein Bodentank ist extrem teuer und man hat nur Kabel am Boden liegen und muss wegen Wischwasser aufpassen. Nachdem wir uns vom Architekten bestätigen ließen, dass die Statik das auch mit macht, haben wir in die Balken Löcher gebohrt.

Das Schwierige daran war ein Loch von der Dose zur anderen Seite des Balkens zu bohren. Und zwar so, dass der Austritt des Loches unterhalb des späteren Bodenaufbaus kommt. Da muss man genau den richtigen Winkel erwischen, dass man nicht zu hoch aus dem Holz kommt, ansonsten sieht man später ein Loch oder das Kabel oder auch dass man das Bohrloch nicht zu steil ansetzt, ansonsten kommt man gar nicht aus dem Balken und bohrt in die Bodenplatte. Das zweite ist uns sogar passiert und haben dann von der anderen Seite gebohrt und das Loch damit gesucht. Es ist extrem schwer ein Kabel durch den Balken zu ziehen, wenn man einen fast 90° Winkel hat. Wir haben dann die Kabel abisoliert und mit einem Draht von der anderen Seite durchgezogen.

Für unser Kino mussten wir Leerrohre ziehen für die Anschlüsse des Beamer und die Auslässe der Kabel für die Boxen. Damit wir auch für die Zukunft gewappnet sind haben wir auch gleich Deckenlautsprecher für Dolby Atmos mit eingeplant. Vielleicht rüsten wir ja irgendwann auch auf :)

Letztendlich mussten wir auch auf einer Seite der Wände schon Dosen setzen, damit die Trockenbauer wissen, auf welche Seite die Kabel kommen sollen. Man sieht auf dem einen Bild was da an Staub und Dreck übrig bleibt bei den ganzen Bohrungen für die Dosen.

Insgesamt brauchen wir in etwa 100 Dosen. Für die eine Seite der Wände haben wir gerade etwa 40 Dosen verbraucht. Der Rest kann dann eingebaut werden, sobald die Trockenbauer die andere Seite der Wände geschlossen haben.

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