Bautagebuch
Projekt Holzskelett-Haus
Unsere Bodenplatte ist fertiggestellt und wir haben einen Plan, wann das gesamte Haus fertig gestellt wird.
Jetzt ist es an der Zeit, dass wir auch unsere Eigentumswohnung verkaufen. Das ist auch recht wichtig, da wir auf die Eigentumswohnung noch einen Kredit aufgenommen haben, um das Haus zu finanzieren.
Als Vorbereitung haben wir uns schon eine lange Zeit damit beschäftigt. Wir haben inzwischen einige Erfahrungen mit Maklern und dem Notar gemacht. Um einen Preis einzuschätzen, hatten wir auch schon mehrere Makler bei uns, die anhand der Marktlage einen vernünftigen Kaufpreis angeben können. Da sind sich die Makler aber extrem uneinig was einen Marktpreis angeht. Inzwischen ist uns aber auch klar warum. Es gibt Makler, die wollen schnelles Geld machen und setzen den Preis der Immobilie extrem niedrig an, so dass sie sicher sind, dass die Wohnung innerhalb kürzester Zeit verkauft wird. Andere wiederum wollen unbedingt den Auftrag bekommen und setzen den Preis extrem hoch an, wo man sehr lange braucht um die Wohnung los zu werden bzw. dann später den Preis senken muss.
Dann gibt es auch noch gute Makler, die realistisch bleiben und einem sogar eine Strategie für den Verkauf darstellen. So einen hatten wir auch gefunden, der uns mit wirklich viel Informationen gefüttert hat. Mit all dem Wissen und den Erfahrungen mit Maklern und der Erfahrung, die wir beim Kauf unseres Grundstückes gemacht haben, haben wir uns entschlossen, dass wir unsere Wohnung ohne Makler verkaufen. Das hat mehrere Vorteile. Man hat den Verkauf selbst in der Hand, muss aber dafür einiges an Zeit investieren und recherchieren. Käufer und auch der Verkäufer müssen keine teure Provision zahlen. Manche Makler verlangen sowohl eine Käufer, als auch eine Verkäuferprovision und verdienen damit zwischen 7% und 8% vom Verkaufspreis. Das ist uns einfach zu viel, dafür dass der Makler gar nicht so viel macht.
Nun denn, da wir uns entschieden haben, dass alles in Eigenregie zu machen, haben wir uns einige Inserate angeschaut und einige ausgesucht, welche wirklich ansprechend sind. Auf ImmobilienScout24 findet man auch einige Tipps, wie man z.B. gute Fotos macht, was man reinschreibt usw.
Etwa eine Woche haben wir am Inserat gesessen, bis wir uns dann entschieden haben es am Samstag 10.06.2017 zu veröffentlichen.
Wir wollten bzgl. dem Preis unsere Immobilie natürlich nicht unter dem Wert verkaufen, aber auch nicht zu hohe Preise verlangen. Deshalb haben wir die Strategie des einen Maklers genommen, da diese recht plausibel und fair war.
Nehme den aktuellen Quadratmeterpreis eines Neubaus in dieser Lage und multipliziere einen Altersfaktor dazu. Dies beinhaltet dann Verschleiß und mögliche Reparaturarbeiten. Bei uns kommt noch zusätzlich ein ausgebautes Kellergeschoss mit dazu, was zu dem gesamten Preis hinzugerechnet wird. Hierfür wurde eine pauschale angenommen. Dann kommt noch ein Garten mit einer Pauschale dazu. So kommt man auf einen recht plausiblen und fairen Preis für die Wohnung. Nun hat unsere Wohnung auch noch eine hochwertige Einbauküche und einen KFZ-Stellplatz direkt vor dem Garten. Dieser werden auch extra ausgewiesen und müssen mit verkauft werden. Somit kommt man dann auf einen Endpreis, der den Verschleiß, aber auch alle Besonderen Schmuckstücke mit einberechnet.